Tag 58: Von Manapouri nach Owaka - Zickereien, Schafe und Steinschlag

Veröffentlicht am 27. Jänner 2025 um 08:39

Guten Morgen aus Manapouri! Der Tag startete, wie viele andere auch, mit einem Lauf – allerdings war das heute ein bisschen anders. Es war irgendwie der Wurm drin. Zum ersten Mal gab’s beim Laufen eine kleine Zickerei zwischen uns . Kosi wollte entlang des Meeres laufen und ich lieber entlang der Straße (muss ja mein Knie noch etwas schonen). Naja, wenn man 24/7 aufeinanderhockt, bleibt sowas halt nicht aus. Also liefen wir einfach getrennte Wege. Manchmal muss das sein. Und ja, das gehört auch dazu, wenn man keinen Rückzugsort hat und immer zusammen unterwegs ist. Hier kann man nicht wie daheim einfach ins Wohnzimmer oder Badezimmer ausweichen - wir haben ja nur ein Schlafzimmer :D.

Danach war die Stimmung aber wieder entspannt: Frühstück, Rucksäcke packen, Auto beladen – der übliche Startschuss für unsere Tagesreise.

Unser erstes Ziel war der südlichste Punkt Neuseelands – Invercargill.

 

Invercargill

Invercargill ist bekannt für seine viktorianische und edwardianische Architektur und gilt als eine der ältesten Städte des Landes. Mit knapp 55.000 Einwohnern ist sie verhältnismäßig groß, vor allem für diese Region. Hier haben wir erstmal einen kleinen Spaziergang durch die Stadt gemacht. Für mich gab’s einen Kaffee und für Kosi – wie könnte es anders sein – einen Burger. Invercargill ist übrigens auch berühmt für den Bluff Oyster Festival und den nahegelegenen Hafen in Bluff, von wo aus man auf die Stewart-Insel übersetzen kann. Heute blieb es aber bei einem kurzen Stopp und einer kleinen Pause, bevor wir weiterfuhren. Perfekt, um ein bisschen Energie für die nächste Etappe zu tanken.

Dann ging es weiter Richtung Owaka.

 

Steine & Schafe

Auf der Strecke Richtung Owaka kam der zweite Schreckmoment der Reise: Ein Steinschlag an der Windschutzscheibe! Das gehört wohl dazu, wenn man so viel und so lange mit dem Auto unterwegs ist. Zum Glück ist es nicht allzu schlimm, aber es nervt trotzdem. Ich bin ja so froh, dass ich die Zusatzversicherung abgeschlossen habe und das habe ich Kosi heute mehr als einmal unter die Nase gerieben 😜. Danach wurde die Fahrt wieder entspannter – zumindest landschaftlich. Wir passierten endlose Wiesen, Berge, und … Schafe. So viele Schafe! Neuseeland hält seinen Ruf als Schaf-Paradies definitiv aufrecht.

 

Auf dem Weg stießen wir auf einen wunderschönen Wasserfall – keine Frage, da mussten wir hin! Also kurzerhand geparkt und die 40-Minuten-Wanderung zum Wasserfall gemacht. Natürlich war Frida, unsere treue Begleiterin (ein Stoffaffe), auch wieder mit dabei. Die Aussicht? Einfach traumhaft. Das Rauschen des Wassers, die frische Luft, die grünen Bäume – genau solche Momente machen das Reisen so besonders.

Nach der kleinen Wanderung ging’s zurück ins Auto und weiter. Die Strecke war lang, und zwischendurch sahen … Schafe. Überall! Die Landschaft war atemberaubend: schneebedeckte Bergspitzen, das Meer in der Ferne und eine Mischung aus Sonne und Regen. Das Wetter hat heute definitiv ein bisschen Abwechslung reingebracht – immerhin nur 9 Grad, das ist schon ungewohnt kalt.

 

Owaka

Nach etwa vier Stunden Autofahrt erreichten wir Owaka. Der Ort ist wirklich klein, mit wenigen Geschäften und einer entspannten Atmosphäre. Der kleine Ort liegt im Herzen der Catlins und ist wirklich winzig – weniger als 400 Einwohner. Hier gibt’s keine großen Highlights, aber Owaka ist bekannt als Ausgangspunkt für viele Naturabenteuer in der Umgebung, wie die Purakaunui Falls oder die Cannibal Bay.

 

Unsere Unterkunft: Ein kleines Zimmer mit Stockbett – für heute genau richtig. Wir kochten uns noch was, ruhten uns aus und erkundeten den Ort bei einem kleinen Spaziergang.

 

Ach ja, fast vergessen: Wir haben hier sogar eine Hauskatze. Sie ist schon fast das Highlight des Tages.

 

Bussi baba,
Kosanni

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Kommentare

Kosi Mama
Vor 3 Monate

Liebe Kinder!
Die Frida begleitet Euch!
Kenne die Geschichte um „Frida“ nicht! Passt sie auf euch auf?
Dickes Bussi
Kosi Mama 😘