Unsere Nacht war sehr unruhig. Wir schlafen ja aktuell in einem Stockbett und bei jeder kleinsten Bewegung gibt das Bett einen unglaublich lauten Ton von sich, so dass wir uns gegenseitig immer wieder unabsichtlich weckten.
Als ich um 6 Uhr aufwachte, schlief Kosi daher noch tief und fest. Ich schlich mich aus dem Zimmer, um Videotelefonate zu führen. Gegen halb 8 war dann auch Kosi munter.
1 Stunde später, vollgegessen und angezogen, fuhren wir zum „Ende der Welt“. So nennen es die Einheimischen zumindest.
Nugget Point
Nugget Point ist ein faszinierender Ort an der Küste der Catlins auf der Südinsel Neuseelands und ein absolutes Highlight für Naturliebhaber und Abenteurer. Die Einheimischen nennen ihn oft das „Ende der Welt“, und dieser Spitzname könnte passender nicht sein. Die Landschaft ist rau, abgeschieden und atemberaubend.
Der Weg zum Leuchtturm von Nugget Point, der das Ziel eurer kleinen Wanderung war, führt über einen schmalen Weg, der von beeindruckenden Klippen umgeben wird. Die Wanderung ist kurz und relativ einfach, doch die Aussicht, die uns erwartet hat, war spektakulär. Von der Plattform beim Leuchtturm hatten wir einen super Blick auf die sogenannten „Nuggets“ – eine Ansammlung von Felsen, die aus dem türkisfarbenen Wasser herausragen und wie Goldnuggets wirken, was dem Ort seinen Namen gab.
Von da aus gingen wir weiter zum Pinguine Strand. Oben schrie Kosi plötzlich: „Pinguine! ich bin mir ziemlich sicher, dass da Pinguine sind!“
So eilten wir den steilen Weg zum Meer hinunter. Außer Atem sah ich den vermeintlichen Pinguinen entgegen. Wollt ihr raten, was es wirklich war? Ich lasse es bisschen spannend - die Antwort gibt’s am Ende.
Als wir beide schon wieder hochgehen wollten, blieb ich noch kurz stehen, um Fotos zu machen. Plötzlich raschelte es neben mir im Gebüsch. Ich rief Kosi zurück, woraufhin er nur meinte: „bestimmt ein Vogel.“ „Spinnst du, so große Vögel gibt es nicht.“ antwortete ich. Wobei meine zweite Vermutung (ein Mörder) wahrscheinlich Dank den zahlreichen Mord-Podcasts kam 😂.
Erstarrt standen wir da und warteten ab… bis plötzlich ein Seelöwe aus dem Gebüsch rauskam. Er sah uns gleich verwundert an wie wir ihn.
Wir blieben noch kurz stehen und er poste wie ein richtiges Model für uns.
Danach ließen wir ihn aber alleine und gingen wieder hoch.
Auf der Weiterfahrt passierten wir dann einen Cannibal Bay. Das mussten wir sehen. Und während wir einem Bergweg ohne Asphalt folgten, stand plötzlich ein Schaf vor unserem Auto. Dann ein zweites. Und ein drittes. Sie waren vom Feld ausgebrochen und „attackierten“ und fast.
Wir überlegten schon, wie wir das der Versicherung erklären sollten. „Hallo, ja wir hatten gestern einen Steinschlag und ja, ganz nebenbei, heute hat uns ein Schaf angegriffen.“ 🙈
Aber sie taten uns nichts und verließen auch schon bald den Weg.
Am Cannibal Bay sahen wir dann noch drei weitere Seelöwen.
Da Kosi etwas Kopfweh hatte, gings danach für einen kurzen Nachmittagsschlaf zurück in die Unterkunft.
Um 17 Uhr sind wir erneut zum Pinguin Strand, da diese erst gegen 16 Uhr aus dem Wasser kommen sollten. Dort trafen wir den Ranger und dieser erklärte uns, dass nur noch 1 Pinguin übrig geblieben ist. Dieser kommt meist gegen 18 Uhr aus dem Wasser. Und so warteten wir. Wir warteten bis 19 Uhr, doch leider kam er nicht heraus. Dafür sahen wir aber 2 Delfine - auch ein Highlight ☺️
Zur Frida:
Frida ist unsere treue Begleiterin seit 1.Dez. 2024. Kosi hat sie als Aufpasserin für unsere Reise von Patrick (Mercato) erhalten. Btw: Bestes Lokal und schönste Kellner in Graz am KJP - unbezahlte Werbung 😉. Und nun ist sie überall mit dabei 😁 Wobei sie meist sehr müde ist und sich nur herumtragen lässt…
Das war‘s wieder von uns. Bis morgen und morgen wieder von Kosi natürlich 😜
Bussi Baba,
Kosanni
Ps: Es waren Ziegen!!
Und falls etwas mit der Formatierung heute nicht so gut funktionierte, tut es mir leid. Heute wird der Blog nämlich mit dem Handy geschrieben und da verliert man leicht den Überblick.
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Kommentare
Hallo, ihr beiden Lieben,
24/7 ist eine harte Herausforderung. Ihr macht das schon gut!
Schade, dass sich die Pinguine versteckt haben.
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Bussi und Baba