Kon'nichiwa aus dem Land der Kirschblüten! 🌸
19 Tage voller Eindrücke, fremder Gewohnheiten, kulinarischer Überraschungen und kultureller Kontraste liegen hinter uns – Zeit für ein kleines (okay... ausführliches 😄) Fazit, inklusive Kostenaufstellung 💸, Erlebnisse 🗺️ und ganz persönlichen Eindrücken 🧠✨
💶 Kostenaufstellung – Was hat Japan gekostet?
Wir waren insgesamt 19 Tage unterwegs – und das zu zweit.
👉 Gesamtausgaben: 2.905,60 €
👉 Pro Person: 1.452,80 €
Das macht 76,4 € pro Tag und Person – gar nicht mal sooo wenig 😅
Hier die Aufschlüsselung:
Die Aufteilung im Detail:
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🏨 Hotel: 1.361 €
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🍣 Essen: 813,60 €
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🚅 Transport: 319 €
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🎡 Aktivitäten: 113 €
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🎁 Sonstiges (Souvenirs, Kleidung, Kosmetik): 299 €
🏨 Unterkünfte – günstig, aber… minimalistisch
Unsere Hotels waren preislich wirklich unschlagbar, aber: Der Komfort war oft... sagen wir mal, sehr "authentisch japanisch". In drei von vier Unterkünften gab es kein Bett – wir schliefen auf Matratzen am Boden. Die Zimmer waren winzig, teils nur 8 m² groß – inklusive Bad, Toilette, Schlafplatz und Stauraum.
Der Bewegungsradius? Eher eng. Aber wir haben gelernt: Minimalismus geht auch extrem 🙃
🚅 Transport – schnell, bequem, teuer
Japan punktet mit einem hoch entwickelten öffentlichen Verkehrsnetz und wir haben ausschließlich Öffis genutzt – kein Taxi, kein Mietwagen.
Der Haken? Der Schnellzug (Shinkansen) war nicht ganz günstig – dafür aber schnell, pünktlich und ein Erlebnis für sich. Bis auf den Zug kommt man eigentlich recht gut weg mit den Öffis - wir haben über “getyourguide” eine 3 Tageskarte für die Verkehrsmittel in Toyko gekauft und das hat uns gerade einmal 9€ gekostet pro Person für alle drei Tage.
🍱 Aktivitäten – kleine Ausgaben, große Erlebnisse
Zu unseren kostenpflichtigen Aktivitäten zählten vor allem zwei Highlights:
🎡 Ein Tag im Disneyland Tokyo – war okay, aber wir würden die Universal Studios mehr empfehlen. Disneyland Paris ist und bleibt einfach magischer!
🚴♀️ Und ein Tag mit ausgeliehenen Fahrrädern – perfekt, um Mt. Fuji und Umgebung auf eigene Faust zu erkunden.
🛍️ Sonstiges – Shoppingzeit!
Japan war für uns auch ein Shopping-Paradies. Gerade dank Nina konnten wir diesmal ordentlich zuschlagen – mit Kosmetik, Kleidung, kleinen Mitbringseln und liebevollen Souvenirs. Wer kann da schon widerstehen, wenn es überall so viel zu entdecken gibt? Japan ist das erste Land, in dem wir wirklich Souvenirs einkauften. Nina hatten dann das Vergnügen, alles für uns mitzunehmen. Danke an dieser Stelle!!!
📊 Japan im Kostenvergleich – Platz 3 auf unserer Weltreise
Wenn man unsere bisherige Reise betrachtet, liegt Japan in puncto Tageskosten auf dem dritten Platz:
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🇦🇺 Australien: 19,8 % unserer Gesamtausgaben
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🇳🇿 Neuseeland: 18,3 %
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🇯🇵 Japan: 18,1 %
Insgesamt haben wir bisher 18.341,80 € für Hotels und Ausgaben vor Ort bezahlt.
Rechnet man die Flüge dazu, landen wir bei einer Gesamtsumme von 22.270,69 €.
Ja – Reisen bildet, aber es kostet auch 😉✈️
🧠 Unsere Eindrücke: Faszination trifft Überforderung
Ein Land wie kein anderes
Japan war für mich eindeutig ein Land, das man einmal im Leben gesehen haben sollte.
Aber ehrlich gesagt: Ein zweites Mal muss es nicht unbedingt sein. Andere Länder auf unserer Reise haben mich mehr berührt, mehr inspiriert, emotional stärker mitgenommen.
Regeln, wohin man schaut
Japan ist stark geprägt von Struktur und Regeln – das beginnt schon auf der Straße:
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❌ Naseputzen in der Öffentlichkeit? Ein No-Go.
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❌ Essen im Gehen? Unhöflich.
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❌ Laut telefonieren in öffentlichen Verkehrsmitteln? Undenkbar.
Aber genau das führt auch zu unglaublich sauberen Straßen und einem hohen Maß an gegenseitigem Respekt.
💄 Schönheit wird großgeschrieben
Besonders auffällig war für uns, wie sehr japanische Frauen auf ihr Äußeres achten.
In nahezu jedem WC gibt es eigene Schminkbereiche – manchmal sogar ganze Schminkräume! Egal wo man hinsieht: Spiegel, Kämme, Puder – Nachschminken ist hier ein fester Bestandteil des Alltags.
🙇♀️ Die Kunst des Wartens & Dankens
Anstellen gehört zur Kultur:
Beim Essen, beim Shoppen, bei Attraktionen – überall stehen Menschen geduldig in Reihen.
Schnell mal was holen? Fehlanzeige.
Dafür: ständiges Bedanken, Nicken, Verbeugen – eine Form der Höflichkeit, die uns sehr beeindruckt hat.
🌆 Zwischen Laut & Leise
Japan ist ein Land voller Gegensätze.
Einerseits unglaublich leise, strukturiert, höflich – andererseits in den Städten laut, chaotisch und überreizend.
Ein Spaziergang durch Tokyo fühlt sich manchmal an wie ein Overload für die Sinne: Neonlichter, Geräusche, Anime-Welten, Cosplay, Werbung.
🧸 Kuscheltiere überall?!
Eines der süßesten Rätsel: Die unzähligen Kuscheltiere an Rucksäcken von Jugendlichen und Erwachsenen.
Warum? In Japan ist das „Kawaii“-Konzept (niedlich sein) tief in der Kultur verwurzelt. Diese Figuren stehen oft für Glück, Schutz oder einfach nur für Persönlichkeit – und dürfen daher im Alltag nicht fehlen 🧸💕
🚽 Die Königsklasse der Toiletten
Und ja – das WC-Erlebnis in Japan verdient eine eigene Kategorie.
Unsere Highlights:
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Warme Toilettensitze 🔥
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Deckel, die sich automatisch öffnen 🚽
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Musik & Geräusche, die automatisch beginnen, wenn man sich hinsetzt (oder drauf klickt) um... gewisse Dinge zu übertönen 🎵
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Integrierte Wasserreinigung 💦
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Automatische Spülung 🌀
➡️ Sollte ich mal vergessen zu spülen – blame it on Japan. Ich bin verwöhnt 😄
🌄 Unsere persönlichen Highlights
🗻 Der Blick auf den Mt. Fuji – majestätisch und so schön!
🏯 Die Tempel und Gassen von Kyoto – eine Reise in die Vergangenheit, voller Kultur und Charme.
Diese Orte haben uns tief bewegt – sie waren ruhige Oasen inmitten des sonst so lauten Japans.
Für Kosi war Japan insgesamt beeindruckend, aber auch laut und anstrengend – eine Reise, nach der man definitiv ein paar Tage Erholung einplanen sollte.
🧳 Fazit: Einmal reicht (vorerst)
Japan war eine Erfahrung, die wir nie vergessen werden – aber auch eine, die uns gezeigt hat, wie unterschiedlich Kultur sein kann.
Es war spannend, manchmal anstrengend, oft wunderschön, manchmal fremd.
Wir sind dankbar für jeden Moment – aber mein Herz gehört anderen Orten dieser Weltreise. Ob ich in ein paar Jahren vielleicht mal wieder nach Japan reisen werde? Vielleicht! Aber davor stehen eindeutig noch andere Destinationen am Plan.
🌏✨
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