Heute war ein ganz besonderer Tag – wir haben Besuch bekommen!!
Yeahhh! 🥳💛
Aber alles der Reihe nach.
Während Kosi heute mal ausschlafen durfte, hab ich die Zeit genutzt und bin allein eine kleine Runde durchs Viertel spaziert. Frische Luft, ein bisschen Tokyo-Vibes einsaugen und natürlich: Frühstücksmission. Mit zwei Smoothies, einem Tomaten-Käse-Weckerl, einem Eiweckerl, einem Extrarei und einem Kaffee in der Hand (fast ein kleines Buffet und echt schwierig zum Tragen) kam ich wieder zurück. Frühstück gab’s dann ganz gemütlich im Bett, wie’s sich für einen Tag mit Vorfreude gehört 🥰
Denn heute war’s endlich so weit: Nina 1 kam zu uns nach Japan!
Und ja – für alle, die es noch nicht wissen: Ich hab einfach viele Ninas in meinem Leben. So viele, dass wir sie irgendwann nummerieren mussten 😄 Es gibt Nina 1, Nina 2, Nina 3 und Nina 4 – und keine Sorge, die kennen ihre Nummern und alle um uns herum auch. Das ist total praktisch und sorgt für null Verwechslungsgefahr. Also: heute war Nina 1-Tag! 🎉
Eigentlich hätte sie erst heute Abend ankommen sollen – aber wegen einem Flugchaos kam sie spontan am Vormittag. Also war unser Tagesplan (sofern man den überhaupt „Plan“ nennen konnte, den eigentlich hatten wir nichts vor) spontan komplett umgeschmissen. Wir machten uns fertig und fuhren zum Tokyo Skytree, um sie dort beim Flughafenzug abzuholen.
Während wir warteten, wurde Kosi natürlich direkt von einem Pokémon-Store angelockt – surprise 🙃 – und ich schlenderte währenddessen durch das Skytree-Gebäude, beobachtete die Menschenmengen und verliebte mich ein bisschen in die riesigen Buchläden und bunt glitzernden Geschäfte. Um 11:39 Uhr war es dann endlich soweit: Nina kam an. Und wir freuten uns riesig 💕
Bevor es zur Unterkunft ging, gab’s natürlich erstmal eine kleine Matcha-Ceremony – also: Matcha Latte holen!
Und obwohl ich Matcha früher eher so naja fand – hier schmeckt er wirklich gut. Richtig cremig, leicht bitter, aber nicht so grasig wie daheim. Bin jetzt offiziell Fan 💚
Anschließend brachten wir ihren Koffer zum Hotel, damit sie ihn schon mal abgeben konnte und gingen dann gemeinsam zu unserer Unterkunft – die ist nur vier Gehminuten entfernt. Perfekt für’s Wieder-Fit-Machen nach dem langen Flug. Und dort wartete eine echte Überraschung:
Ein Leib Schwarzbrot!!! 😍
Nina hat’s im Gepäck gehabt – für Kosi. Und ich schwöre: Noch bevor irgendwer was sagen konnte, hat er sich draufgestürzt. Kein Schneiden, kein Teller – einfach abgebissen, ein richtiger Brotfan. Der Blick in seinem Gesicht? Purer Genuss und viel Mehl.
Danach machten wir uns zu dritt auf die Suche nach etwas zu essen – aber wie’s oft so ist: Vegetarisch in Japan? Nicht so easy.
Im ersten Lokal: „Haben Sie was Vegetarisches?“ – „Nein.“
Im zweiten: dasselbe.
Und im dritten… naja, da haben wir nicht mal mehr gefragt, sondern die Zeichen aus einem Schwein und einer Garnele reichten aus😅
Am Ende landeten wir bei einem Inder – eigentlich nicht das, was wir uns vorgestellt hatten, aber die einzige Option mit Auswahl für uns drei. Und es war überraschend gut! Trotzdem: Morgen muss es japanisch werden. Fix.
Nach dem Essen bummelten wir weiter durch die Gassen, bis Kosi vorsichtig fragte, ob wir nicht mit ihm in die Anime-Ecke fahren könnten 😅 Natürlich – kein Problem. Wir begleiteten ihn, ließen ihn dann aber 90 Minuten alleine durch seine Lieblingsshops streifen, während Nina und ich durch die Gegend spazierten.
Und ganz ehrlich – es war so unterhaltsam. Die Straßen waren vollgestopft mit Menschen, Schlangen vor Geschäften, Leute, die sich die verrücktesten Dinge kauften, andere, die stundenlang in Spielhallen saßen und wie ferngesteuert auf blinkende Automaten starrten. Ein bisschen Chaos, ein bisschen Overload – aber so typisch Tokyo. Und sooo faszinierend 🌆 Vor allem faszinierend, für was sich die Menschen hier so begeistern können.
Um kurz runterzukommen holten wir uns noch einen Kaffee – während Kosi mit einer prall gefüllten Einkaufstüte zurückkam. Wie ein kleiner Junge, der weiß, dass er vielleicht ein bisschen übertrieben hat – aber sich trotzdem freut wie ein Honigkuchenpferd 😄
Später checkte Nina dann endlich richtig in ihrer Unterkunft ein und wir legten die Beine hoch – ganz kurz. Denn dann zog’s uns nochmal raus in die Stadt. Shoppen, bummeln, entdecken. Hochhaus an Hochhaus, Geschäft an Geschäft – es gibt hier einfach alles. Sogar ein kleiner Kirschblütengarten war dabei, mitten zwischen all dem Beton. Richtig schön. Das hatten wir gar nicht erwartet während unserem Spaziergang.
Gegen 20 Uhr wurde uns dann plötzlich bewusst, wie fertig wir eigentlich waren. Also noch schnell Snacks und Getränke im Supermarkt holen – und ab ins Bett.
Morgen wartet ein laaanger Tag – und dafür wollen wir fit sein 💪
Es war so schön, heute mal wieder ein Stückchen Heimatgefühl zu haben. Auch wenn wir die Zeit zu zweit wirklich genießen, tut es einfach gut, eine vertraute Person bei sich zu haben – zum Lachen, Austauschen, und um Kosi mal guten Gewissens in seine Anime-Welt zu schicken, während wir andere Pläne haben 😄
Bussi Baba,
Kosanni
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Kommentare
Sooo schön - freuen uns mit euch und eine wunderschöne Zeit an euch 😍Bussi Baba Mama und Papa
Hallo, ihr beiden Lieben,
so schön … Besuch aus der Heimat!
Schwarzbrot und Estragon Senf waren für uns auch immer die liebsten Mitbringsel. 😋
Der Geschmack von Heimat 🫶
Wir wünschen euch eine wunderbare Zeit mit Nina 1
Viele Bussi und herzliche Grüße 😘🤗😘🤗