Tag 19: Touristentag auf Bali

Veröffentlicht am 19. Dezember 2024 um 14:24

Eine Reisfelder - Tour. Das war unser Plan für heute. Doch bevor es dazu kam, gab es natürlich ein ausführliches Workout von uns. Um 8 Uhr machten wir uns dann frisch geduscht und umgezogen auf zu den Reisfeldern. Wer uns dorthin begleitete? Einfach mal der Opa der Gastgeber unserer Unterkunft, der uns mit viel Charme und Ruhe den Weg zeigte. So folgten wir ihn in aller früh durch schmale Wege über Wiesen bis hin zu Kühen und Hühner. Eine einstündige Tour machte er mit uns, mitten durch die Reisfelder. Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter und es brannte bereits um 8 Uhr morgens die Sonne auf unsere Haut. Die Felder selbst strahlten im giftigen Grün. Das Highlight der Tour war für Kosi natürlich das Zusammentreffen mit den vielen Kühen, den Hühnern und den Enten. Annis persönliches Highlight oder besser gesagt , der pure Horror, war eine 15cm große Spinne direkt am Wegesrand. Und Alois? Der genoss den Morgenspaziergang und freute sich bereits auf Frühstück.

 

Nach der Tour und einem ausgiebigen Frühstück organisierten wir uns zwei Motorräder, um die Gegend zu erkunden. Eins für Alois und eins für Anni und Kosi. Während Anni anfängliche Schwierigkeiten hatte, das Gewicht von Kosi, die Schlaglöcher und den Verkehr zu handeln, fuhr Alois mit einer Leichtigkeit hinter uns her. Unser Ziel: die typischen Touristenplätze in Ubud. Zuerst, ein Tempel, dann der Monkey Forest und zu guter Letzt, die großen Reisfelder mit der Hängeschaukel. Zu unserem Glück ist in Bali aktuell Nachsaison und es waren kaum mehr Touristen unterwegs. Auf den Weg zu den Reisfeldern kamen wir bei einigen Kleidungsgeschäften vorbei und Anni äffte „Ernsthaft, die haben sie bestimmt nur da, damit die ganzen Instagram Girls klassische Fotos machen können. Da wird gar nicht mehr auf die Umgebung geachtet.“ Doch keine 10 Meter später, stand Anni schon bei einer Frau und verhandelte einen Preis, um selbst mit der Schaukel posieren zu können. Das Resultat sehr ihr bei den Fotos. (Ja, hin und wieder muss man einfach die klassischen Touristenattraktionen auch miterleben.)

 

Im Anschluss fuhren wir in die Hauptstraße, stellten die Motorräder ab und spazierten entlang der Straßen. Überall sah man nur SPA Häuser, Geschäfte oder Lokale. Wir verbrachten den Nachmittag damit, die gesamte Gegend zu erkunden.

Gegen 17 Uhr ging es für Alois zu einer Massage in der Unterkunft und wir beschlossen, die Zeit auch sinnvoll zu nutzen. So schnappten wir uns wieder die Motorräder (diesmal hatte jeder von uns eines) und fuhren los. Doch weit kamen wir nicht, denn der Verkehr war schrecklich. Motorräder häuften sich, während Autos im Stau standen. Die Einheimischen fuhren auf den Gehwegen an uns vorbei, hupten ununterbrochen und blockierten jeden Millimeter der Straße. Schnell wurde klar, hier wollten wir nicht länger herumfahren. Zu unserem Glück war direkt an der Straßenseite ein kleines Massagestudio. Also. Nichts wie rein da. Wir gönnten uns heute eine 2stündige Massage. Einmal 1 Stunde für den Körper und 1 Stunde Gesichtsmassage, mit Masken und Peeling. Und alles für rund 15€ pro Person.

 

Da es danach bereits schon spät war, holten wir Alois in der Unterkunft ab und gingen noch etwas Essen. Wieder in ein veganes Restaurant.

 

Heute können wir berichten, dass Motorradfahren auf Bali definitiv keine einfache Angelegenheit ist. Die Straßen sind voller Schlaglöcher, und es gibt praktisch keine Verkehrsregeln. Die Einheimischen quetschen sich auf ihren Motorrädern ohne Gnade durch den Verkehr – eine wahre Herausforderung für uns.

Jetzt sitzen wir im Zimmer, beobachten 3 Francesco’s (Geckos) die im Zimmer ihr Unwesen treiben und hoffentlich kein Versteck in unserem Rucksack suchen und schlafen das erste mal seit Langem ohne Wecker ein.

 

Bussi Baba,

Kosanni

 

 

PS: Morgen ist der 20. Tag und das heißt - Kosi ist wieder an der Reihe! Freut euch darauf, denn ich bin selbst schon gespannt, was er schreibt 😉

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Kommentare

Bettina
Vor 2 Tage

hallo Ihr Lieben, ich freu mich jeden Tag auf euren Reisebericht! Ganz liebe Grüße an Alois! Weiterhin alles Gute, bleibt neugierig und have fun! Ich wünsche euch Ataraxie und Eudaimonie und passt gut auf euch auf! liebe Grüße Tina (ehemalige Arbeitskollegin von deiner Mutti, Anna-Lena; bin auch gerade dabei dein Buch zu lesen, spannend👍🙋🏼‍♀️🥰