Hallo, anscheinend hat jemand (Annalena) mit sich selbst vereinbart, dass auch ich (Kosi) Einträge schreiben darf/muss/soll. Entscheidet selbst ob es ein Privileg ist oder ob ich es in Zukunft lassen soll ;-) . Lehnt euch zurück, heute wird dies keine lange Zusammenfassung werden und lyrisch werdet ihr die Unterschiede auch gleich merken.
Unser Tag hat heute etwas früher gestartet, nämlich um 6:45 Uhr mit einem ausgewogenen Frühstück. Ich hab ordentlich zugeschlagen und gleich mit Reis, gebratenen Reis, gebratenen Nudeln und gebackene Kartoffeln gestartet. Dazu gab es Eierspeise mit Toastbrot, Waffeln und zum Abschluss noch Wassermelone. Annalena und Alois haben sich auch gestärkt aber die „kleinen“ Portionen sind nicht erwähnenswert ;-)
Heute stand die Weiterfahrt nach Yogikarta daher haben wir bereits vor dem Frühstück unsere Koffer gepackt und uns für 07:30 Uhr ein Taxi über Grab bestellt.
WIr haben natürlich den perfekten Zeitpunkt erwischt um direkt in die Rush Hour zu kommen. Nichtsdestotrotz sind wir um ca. 08:00 Uhr am Bahnhof angelangt. Dort haben wir unsere bereits online vorab gekauften Tickets in Fahrkarten umgetauscht. (Großen Dank an Annalena für die großartige Organisation). Dann haben wir uns direkt auf den Weg zum Bahnsteig gemacht. Um 08:50 war die Abfahrt geplant. Da wir pünktlichst waren und noch etwas Zeit hatten, haben wir uns für die 5 stündige Zugfahrt mit Snacks eingedeckt. Wir wussten ja nicht, ob es im Zug was zu essen gab und die Angst zu verhungern war natürlich groß. (Eigentlich hab nur ich mir Gedanken gemacht und diese Befürchtungen gehabt)
Über die Zugfahrt kann ich euch leider nicht viel sagen. AirPods an und Augen zu….. zzzzzz
So Zeitsprung ;-) um kurz nach 15 Uhr mit ein bisschen Verspätung sind wir dann in Yogikarta angekommen.
Natürlich hat uns der Regen des Vortages gleich eingeholt gehabt und wir wurden vom Regen willkommen geheißen.
Annalena hat uns dann wieder ein Taxi organisiert was bei den spontanen Regenfällen sehr praktisch ist und für umgerechnet 2,30 Euro für 30 min Fahrt einfach unschlagbar ist.
Angekommen beim Hotel waren wir sehr überrascht wie „luxuriös“ dies ist. Keine Angst wir machen nicht auf Backpacking und steigen in teuren Hotels ab aber wenn man zwischendurch ein Schnäppchen erwischt lässt man sich dies doch nicht entgehen. Keine Angst wir werden euch noch genug von „besonderen“ Unterkünften berichten.
So zurück zur Ankunft. Das wichtigste am Hotel. Das Fitnessstudio. Auch wenn der Hunger aufgrund der langen Anreise groß war musste dieser warten bis wir unser Workout durchgezogen haben.
Also ab ins Gym und Brust Bizeps. Herrlich nach 3 Tagen ohne Sport. Danach war der Hunger rießig und Annalena und Alois haben bereits in der Lobby gewartet.
Also haben wir uns ausgerüstet mit unseren Regenjacken auf den Weg gemacht die Gegend ums Hotel zu erkundigen. Da Annalena bereits seeeeehr hungrig war fiel die Erkundung recht kurz aus und wir sind ins nächstgelegene Lokal gegangen.
Es gab Nasi Goreng (vegetarisch - ja ihr habt richtig gehört, vegetarisch, wir haben es geschafft und uns auch englisch unterhalten können) Dazu gab es für mich noch ein Omelett und die Reste von Annalena :-)
Ich wollte mir dann noch eine Pizza holen so als kleiner Abschluss des Tages aber da war es dann auch schon wieder vorbei mit Englisch und vegetarisch. Zur Auswahl gab es Fleisch, Fleisch oder Fleisch. Auf die Frage Vegetarisch wurde ich mit Chicken vertröstet und da ich ja eigentlich eh genug gegessen habe, habe ich die Diskussion sein lassen und mir als Abschluss eine Zimtschnecke gegönnt. Glaub ich könnte noch was verdrücken aber das Gute ist einmal schlafen und dann gibt es Frühstück <3
So das wars dann auch von meinem ähh unserem Tag. Ich hoffe die Abwechslung hat euch gefallen und wir verlieren keine Leser_innen ;-) Wie ihr seht geht es bei mir viel um Essen und um viel Essen haha
Danke fürs Lesen und alles Gute
PS: Wir (Annalena) werden/wird nun alle 10 Tage Kosi einen Blogeintrag schreiben lassen - also freut euch schon auf Tag 20 ;)
& nun noch kleine add ons von Anni:
In unserer Vorstellung erwartete uns ein veralteter, heruntergekommener Zug, überfüllt mit Menschen und ohne echte Sitzgelegenheiten, ähnlich wie wir Jakarta erlebt hatten. Doch was wir tatsächlich vorfanden, überraschte uns völlig: Der Zug war moderner und komfortabler als viele Züge in Österreich. Es gab WLAN, regelmäßig kamen Service-Mitarbeiter mit Essens- und Kaffeewagen vorbei und alle zwei Stunden sammelte ein „Müllmann“ den Abfall der Passagiere ein. Bereits am Bahnhof wurden wir herzlich empfangen – die Mitarbeiter boten uns sogar an, unsere Rucksäcke bis zum Zug zu tragen. So freundlich und hilfsbereit wurden wir an einem Bahnhof noch nie behandelt.
Die Zugfahrt selbst dauerte über sechs Stunden und war ein eindrucksvolles Erlebnis. Sie führte vorbei an Armenvierteln, verlassenen Häusern, Menschen, die direkt neben den Gleisen Hähnchen am Spieß grillten und unzähligen Reisfeldern. Auf den Feldern arbeiteten Männer und Frauen unter der brennenden Sonne, ohne Maschinen, allein mit ihren Händen – ein eindrücklicher Kontrast zu unserem komfortablen Reiseerlebnis.
In Yogyakarta angekommen, buchten wir uns über Grab ein Taxi zu unserer Unterkunft. Grab ist in Asien eines der gängigsten Transportmittel, vergleichbar mit Uber. Man kann sich entweder ein Taxi oder einen Motorradfahrer bestellen, der einen für noch weniger Geld mitnimmt. Für unsere 40-minütige Fahrt zahlten wir gerade einmal 2 Euro.
Morgen erwartet uns ein actionreicher Tag, für den wir wieder voller Energie sein müssen – wir sind gespannt auf das, was kommt!
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Danke, lieber Kosi für deinen Bericht. Bekomme so viele Rückmeldungen über euren Blog. Eure Berichte nehmen uns Leser mit zu spannenden Erlebnissen und Eindrücken. Für morgen einen wunderschönen Tag. Liebe Grüße aus der Heimat, Mama🥰