Tag 5: Glitzernde Türme, Schweißausbrüche und Weihnachts-Vibes in den Tropen

Veröffentlicht am 5. Dezember 2024 um 14:01

Der Tag startete wie immer: Workout, Frühstück und dann ein kleiner Spaziergang, um in den Tag zu kommen. Aber heute ging es zu den berühmten Petronas Towers – einer der absoluten Must-Sees in Kuala Lumpur. Auf dem Weg dorthin passierte das, was Reisen so besonders macht: Wir trafen Balu, einen Alleinreisenden aus Indien. Der Typ war super sympathisch und so begeistert von uns, dass er kurzerhand beschloss, uns zu begleiten. Und schon waren wir zu dritt unterwegs, mitten in spannenden Gesprächen und lustigen Stories aus aller Welt. Ein Selfie mit ihm durfte natürlich nicht fehlen! (Ps: wir folgen uns jetzt sogar gegenseitig auf Instagram 😂

 

Petronas Towers

Die Petronas Towers sind der Wahnsinn – zwei gigantische, glitzernde Riesen, die direkt in den Himmel schießen. Die Aussichtsplattform ließen wir aus, weil: Naja, Höhenangst oder einfach keine Lust auf Massentourismus, wer weiß. Stattdessen drehten wir eine Runde im KLCC Park direkt daneben. Und wow, da war auch richtig was los! Touristen ohne Ende, alle am Posen für Selfies – wir natürlich mittendrin. Das war ein regelrechtes Fotoshooting-Fieber, aber bei dem Wetter war das auch ein echter Sport. Der Schweiß lief uns in Strömen übers Gesicht, und unsere Klamotten waren spätestens nach ein paar Minuten komplett durch. Tropen halt.

Irgendwann hatten wir genug und flüchteten in die rettende Klimaanlage – ab ins Einkaufszentrum nebenan. Aber Moment mal: Das war kein normales Einkaufszentrum, das war DIE High-Fashion-Meile der Stadt. Prada, Chanel, Louis Vuitton – die ganze Promi-Gang war da. Und wir? In unseren durchgeschwitzten Backpacker-Klamotten. Perfektes Match! Aber hey, es hat uns keiner rausgeschmissen, also alles gut.

 

Essen

Auf dem Rückweg fanden wir ein All-you-can-eat-Buffet und das Beste: Für uns beide zusammen kostete der Spaß nur 4 Euro! Ernsthaft, wo gibt’s sowas? Wir haben uns vollgestopft, als gäbe es kein Morgen. Und das Essen? Einfach top – günstige Küche kann so unfassbar gut sein. Zum Schluss bekamen wir sogar noch eine Suppe geschenkt.  Unfassbar freundlich die Menschen hier vor Ort! 

 

Nummer vier bitte

Und jetzt zu einem kleinen Mysterium, das uns seit unserer Ankunft im Hotel beschäftigt: Unser Hotel hat Stockwerke von 1 bis 39, aber jedes Stockwerk mit der Nummer vier fehlt. Stattdessen gibt es z. B. 3A oder 13A. Heute haben wir endlich mal nachgehakt, warum das so ist. Die Einheimischen erklärten uns, dass die Nummer vier in vielen asiatischen Ländern als unglücklich gilt, weil sie ausgesprochen dem Wort für „Tod“ ähnelt. Ganz schön gruselig, oder? Da merkt man mal wieder, wie unterschiedlich Kulturen ticken.

 

Eiskalte Überraschung vor der Weihnachtsshow
Vor der Weihnachtsshow wollte Anni unbedingt ein Eis probieren. Also ab in ein traditionelles Eislokal – klingt erstmal vielversprechend, oder? Tja, was uns dort erwartete, war eine echte Herausforderung für unsere Geschmacksnerven. Wir bekamen das wohl süßeste, aber gleichzeitig schrägste Eis, das wir je gesehen (und probiert) haben. Ein Mix aus
Kokosnuss, Durian und Papaya – okay, das klingt ja noch ganz cool, oder? Aber dazu kamen eine salzige Note, ein bisschen Schärfe, Zuckerkugeln, Erdnüsse und Chips. Ja, Chips! Der Geschmack war… sagen wir mal, speziell. 😅 Als wäre das nicht genug, wurde Anni dann auch noch spontan von den Kellnern aufgefordert, draußen auf der Straße bei einem Wurfspiel mitzumachen. Das war zwar super lustig, aber insgesamt hätten wir das Eis auch gerne übersprungen.

 

Let it snow

Der Abend brachte uns schließlich zum Pavilion, einem der lebendigsten Spots in Kuala Lumpur. Dort erwartete uns eine Weihnachtsshow der besonderen Art: Bis Weihnachten gibt es dort jeden Abend eine Weihnachtsshow mit Kunstschnee, bunten Lichtern und Weihnachtsmusik. Und das Ganze bei 26 Grad! Wir haben im „Schnee“ getanzt, gelacht und einfach die absurde Mischung aus tropischer Hitze und Weihnachtsstimmung genossen.

Besonders lustig fanden wir den „Weihnachtsmarkt“. Vergesst die klassischen Holzfiguren, Kerzen und gebrannten Mandeln. Hier gibt’s Anime-Figuren, glitzernde Handyhüllen, Eiscreme und alles blinkt in den schrägsten Farben. Irgendwie skurril, aber genau das macht es so cool.

 

Fazit: Der Tag war ein wilder Mix aus Hitze, Abkühlung, neuen Freunden und unerwarteten Highlights. Und wisst ihr, was das Beste ist? Der gesamte Tag – Essen, Eis, Kaffee – hat uns zusammen gerade mal 20 Euro gekostet.

 

Man weiß nie, was der nächste Moment bringt. Und jetzt sind wir gespannt, was morgen auf uns wartet! ✨

 

Eure Kosanni ♥️ 

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